Hecht in der Zittronensoß

Hecht in Zitronensauce

das original Rezept

Der Hecht wird schön gebutzt, abgehäutet, ausgekrätet in
Stücke geschnitten u. sehr gut eingesalzen, man zerläßt ungefähr 
1⁄2 Pf. Butter in einem Kasserol drückt den Saft 1 1⁄2 Zitron
hinein mischt es gut durch einander, darf aber nicht zu heiß 
werden, lege die Fischstücke hinein laße sie 1⁄4 Stunde
ganz langsam kochen oder auch nur dünsten das der Fisch 
schön fest bleibt.

das heutige Rezept

Menge:
4 Personen
Zubereitung:
15 Minuten
Kochzeit:
15 Minuten

Zutaten:

  • 1 Hecht ca. 1-1,2 kg
  • Salz
  • 250 g Butter
  • Saft von 1,5 Zitronen

Zubereitung:

  • Hecht vorbereiten: Den Hecht säubern, enthäuten, die Gräten entfernen, in Stücke schneiden und gründlich mit Salz einreiben.
  • Zitronen-Butter-Sauce zubereiten: Die Butter in einem Schmortopf schmelzen, den Zitronensaft hineingeben und gut verrühren. Die Mischung leicht erhitzen, aber nicht zu heiß werden lassen.
  • Fisch garen: Die Fischstücke in die Sauce legen und ganz vorsichtig dünsten, sodass der Fisch fest bleibt und nicht trocken wird.
  • Anrichten: Den Hecht mit der Zitronensauce auf eine Schüssel geben und servieren.

Anmerkungen:

Hecht ist ein typischer heimischer Süßwasserfisch in Bayern und wird bis heute als Speisefisch geführt. In historischen Quellen wird Hecht häufig mit weißen/gelben Saucen serviert; so nennt etwa ein 19.-Jahrhundert-Text „Hecht … oder eine gelbe Weinsauce“, und Davidis führt explizit eine „gelbe Kapernsauce zu Lachs und Hecht“.
Die Freisinger Fassung mit Zitrone und Butter entspricht dem sanften Dünsten/Pochieren von Fisch in wenig Fett/Flüssigkeit – eine definierte, schonende Garmethode der klassischen Küche.
Zur Mengenangabe: Das historische bayerische Pfund wurde amtlich mit 560 g festgelegt – ½ Pfund Butter meint also rund 280 g, was die üppige, bürgerlich-feine Ausrichtung des Gerichts unterstreicht.

Hecht in der Zittronensoß

Hecht in Zitronensauce

das original Rezept


Der Hecht wird schön gebutzt, abgehäutet, ausgekrätet in
Stücke geschnitten u. sehr gut eingesalzen, man zerläßt ungefähr 
1⁄2 Pf. Butter in einem Kasserol drückt den Saft 1 1⁄2 Zitron
hinein mischt es gut durch einander, darf aber nicht zu heiß 
werden, lege die Fischstücke hinein laße sie 1⁄4 Stunde
ganz langsam kochen oder auch nur dünsten das der Fisch 
schön fest bleibt.

das heutige Rezept

Menge:
4 Personen
Zubereitung:
15 Minuten
Kochzeit:
15 Minuten

Zutaten:

  • 1 Hecht ca. 1-1,2 kg
  • Salz
  • 250 g Butter
  • Saft von 1,5 Zitronen

Zubereitung:

  • Hecht vorbereiten: Den Hecht säubern, enthäuten, die Gräten entfernen, in Stücke schneiden und gründlich mit Salz einreiben.
  • Zitronen-Butter-Sauce zubereiten: Die Butter in einem Schmortopf schmelzen, den Zitronensaft hineingeben und gut verrühren. Die Mischung leicht erhitzen, aber nicht zu heiß werden lassen.
  • Fisch garen: Die Fischstücke in die Sauce legen und ganz vorsichtig dünsten, sodass der Fisch fest bleibt und nicht trocken wird.
  • Anrichten: Den Hecht mit der Zitronensauce auf eine Schüssel geben und servieren.

Anmerkungen:

Hecht ist ein typischer heimischer Süßwasserfisch in Bayern und wird bis heute als Speisefisch geführt. In historischen Quellen wird Hecht häufig mit weißen/gelben Saucen serviert; so nennt etwa ein 19.-Jahrhundert-Text „Hecht … oder eine gelbe Weinsauce“, und Davidis führt explizit eine „gelbe Kapernsauce zu Lachs und Hecht“.
Die Freisinger Fassung mit Zitrone und Butter entspricht dem sanften Dünsten/Pochieren von Fisch in wenig Fett/Flüssigkeit – eine definierte, schonende Garmethode der klassischen Küche.
Zur Mengenangabe: Das historische bayerische Pfund wurde amtlich mit 560 g festgelegt – ½ Pfund Butter meint also rund 280 g, was die üppige, bürgerlich-feine Ausrichtung des Gerichts unterstreicht.

Quelle:

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch "1867. Kochen im Hotel Bayerischer Hof. Ein Freisinger Kochbuch."
Das handschriftliche Werk umfasst 288 Rezepte und gibt einen faszinierenden Einblick in die Esskultur des 19. Jahrhunderts. Es liegt im Original im Stadtarchiv Freising – ein Schatz aus der Zeit, als der „Sporrerbräu“ einer der bedeutendsten Wirtshöfe der Stadt war. Im Jahr 2025 wurde es neu veröffentlicht - mit Übersetzung in heute verständliche Rezepte. (hier erhältlich: aus dem Hinterland)

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch "1867. Kochen im Hotel Bayerischer Hof".
Das handschriftliche Werk umfasst 288 Rezepte und gibt einen faszinierenden Einblick in die Esskultur des 19. Jahrhunderts. Es liegt im Original im Stadtarchiv Freising – ein Schatz aus einer vergangenen Zeit (mehr Infos...)

Fotos unserer Hobbyköche:

Zeig uns, wie Du dieses Gericht nachgekocht hast!

Du musst angemeldet sein, um Bilder hochladen zu können.

0 Kommentare
meist bewertet
neu alt
Inline Feedbacks
Alle Anmerkungen zeigen
0
Wir würden gerne deine Anmerkungen wissen. Kommentiere doch!x