Rothes oder Blaßrothes Eis

Roter Zuckerguss

das original Rezept

Das rothe kann von gesiebten Zucker und ungezuckerten 
Erbsensaft allein verfertigt werden. Beim Blaßrothen
muß 1⁄2 Eiweis dazu genommen werden.

das heutige Rezept

Menge:
1 Torte
Zubereitung:
10 Minuten
Kochzeit:

Zutaten:

  • 250 g Puderzucker fein gesiebt
  • 3-5 EL Beerensaft Für rotes Eis: ungesüßter roter Beerensaft (Johannisbeer-, Himbeer- oder Erdbeersaft)
  • 1/2 Eiweiß Für blassrotes Eis: 2–3 EL roter Beerensaft plus 1/2 Eiweiß
  • 1-2 TL warmes Wasser optional, zum Feinjustieren

Zubereitung:

  • Basis mischen: Puderzucker in eine Schüssel sieben. Für rotes Eis den Beerensaft esslöffelweise einrühren, bis eine dick, aber glatt fließende Glasur entsteht.
    Für blassrotes Eis zunächst Eiweiß leicht verquirlen, mit Puderzucker glattrühren und den Beerensaft einarbeiten. Bei Bedarf tropfenweise Wasser zugeben, bis der Guss zähglänzend vom Löffel läuft.
  • Verarbeiten: Sofort auf vollständig kaltem Gebäck verstreichen oder dünn begießen. Bei Raumtemperatur 30–60 Minuten trocknen lassen (je nach Schichtdicke länger).
  • Haltbarkeit: Frisch verwenden. Reste luftdicht abgedeckt max. 24 Stunden kühl lagern und vor Gebrauch kurz glattrühren. 
  • Im Original steht „Erbsensaft“ – sehr wahrscheinlich ist Beerensaft gemeint (siehe Anmerkungen).

Anmerkungen:

Für rote Glasuren empfahlen historische Quellen ausdrücklich Johannisbeer- oder Himbeersaft; für zartrosa Varianten wurde zusätzlich Eiweiß untergeschlagen. 
Kleiner Technik-Hinweis aus alten Rezepturen: Kein Zitronensaft zusetzen, wenn der Guss mit Fruchtsaft gefärbt wird – die Säure/Feuchte kann die Farbe aufhellen und die Trocknung verzögern. 

Rothes oder Blaßrothes Eis

Roter Zuckerguss

das original Rezept


Das rothe kann von gesiebten Zucker und ungezuckerten 
Erbsensaft allein verfertigt werden. Beim Blaßrothen
muß 1⁄2 Eiweis dazu genommen werden.

das heutige Rezept

Menge:
1 Torte
Zubereitung:
10 Minuten
Kochzeit:

Zutaten:

  • 250 g Puderzucker fein gesiebt
  • 3-5 EL Beerensaft Für rotes Eis: ungesüßter roter Beerensaft (Johannisbeer-, Himbeer- oder Erdbeersaft)
  • 1/2 Eiweiß Für blassrotes Eis: 2–3 EL roter Beerensaft plus 1/2 Eiweiß
  • 1-2 TL warmes Wasser optional, zum Feinjustieren

Zubereitung:

  • Basis mischen: Puderzucker in eine Schüssel sieben. Für rotes Eis den Beerensaft esslöffelweise einrühren, bis eine dick, aber glatt fließende Glasur entsteht.
    Für blassrotes Eis zunächst Eiweiß leicht verquirlen, mit Puderzucker glattrühren und den Beerensaft einarbeiten. Bei Bedarf tropfenweise Wasser zugeben, bis der Guss zähglänzend vom Löffel läuft.
  • Verarbeiten: Sofort auf vollständig kaltem Gebäck verstreichen oder dünn begießen. Bei Raumtemperatur 30–60 Minuten trocknen lassen (je nach Schichtdicke länger).
  • Haltbarkeit: Frisch verwenden. Reste luftdicht abgedeckt max. 24 Stunden kühl lagern und vor Gebrauch kurz glattrühren. 
  • Im Original steht „Erbsensaft“ – sehr wahrscheinlich ist Beerensaft gemeint (siehe Anmerkungen).

Anmerkungen:

Für rote Glasuren empfahlen historische Quellen ausdrücklich Johannisbeer- oder Himbeersaft; für zartrosa Varianten wurde zusätzlich Eiweiß untergeschlagen. 
Kleiner Technik-Hinweis aus alten Rezepturen: Kein Zitronensaft zusetzen, wenn der Guss mit Fruchtsaft gefärbt wird – die Säure/Feuchte kann die Farbe aufhellen und die Trocknung verzögern. 

Quelle:

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch "1867. Kochen im Hotel Bayerischer Hof. Ein Freisinger Kochbuch."
Das handschriftliche Werk umfasst 288 Rezepte und gibt einen faszinierenden Einblick in die Esskultur des 19. Jahrhunderts. Es liegt im Original im Stadtarchiv Freising – ein Schatz aus der Zeit, als der „Sporrerbräu“ einer der bedeutendsten Wirtshöfe der Stadt war. Im Jahr 2025 wurde es neu veröffentlicht - mit Übersetzung in heute verständliche Rezepte. (hier erhältlich: aus dem Hinterland)

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch "1867. Kochen im Hotel Bayerischer Hof".
Das handschriftliche Werk umfasst 288 Rezepte und gibt einen faszinierenden Einblick in die Esskultur des 19. Jahrhunderts. Es liegt im Original im Stadtarchiv Freising – ein Schatz aus einer vergangenen Zeit (mehr Infos...)

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