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Kirschkuchen

das original Rezept

1⁄4 Pf. Zucker auf einer Zittrone abgerieben wird mit 8 Eierdotter 
zu Bisquitt gerührt, dan kommt noch 1 Ei der Saft von 1 Zittron 
dazu 8-10 Löffl-Brösl gestoßene Mandeln der Schnee von
8 Eier u. die ausgelösten Kirschen hinein, ein Böck wird gut
mit Butter geschmiert mit Brösl betreut die Maaße
hinein u. im Rohr gebacken.

das heutige Rezept

Menge:
1 Springform
Zubereitung:
25 Minuten
Kochzeit:
40 Minuten

Zutaten:

  • 140 g Zucker
  • 1 Bio-Zitrone Abrieb
  • 8 Eigelb
  • 1 ganzes Ei
  • 1 Zitrone Saft
  • 80-100 g Semmelbrösel
  • 50 g Mandeln gemahlen
  • 8 Eiweiß
  • 600-800 g Kirschen entsteint
  • Butter für die Form
  • Semmelbrösel für die Form

Zubereitung:

  • Zuckermischung vorbereiten: Den Zucker mit dem Zitronenabrieb vermischen, dann mit den 8 Eigelb schaumig schlagen, bis eine cremige Masse entsteht.
  • Weitere Zutaten hinzufügen: Das ganze Ei und den Zitronensaft einrühren. die Semmelbrösel und die gemahlenen Mandeln locker unter die Biskuitmasse rühren.
  • Eischnee unterheben: Die Eiweiße zu einem festen Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die entsteinten Kirschen ebenfalls unterheben (nur kurz, damit die Masse nicht zusammenfällt).
  • Form vorbereiten: Eine Kuchenform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln bestreuen. Die Masse in die Form füllen.
  • Backen: Den Kuchen im Ofen (ca. 170 °C) backen, bis er aufgegangen und goldbraun ist und eine Stäbchenprobe fast trocken bleibt
  • Anrichten: In der Form 10 Minuten ruhen lassen, dann herauslösen und auskühlen. 
    In Stücke geschnitten servieren. 

Anmerkungen:

Kirschkuchen waren um die Jahrhundertwende in Mitteleuropa, besonders in Süddeutschland, Österreich und Böhmen, weit verbreitet, wo Kirschen reichlich verfügbar waren.  Das „auf Zucker abgeriebene“ Zitronenaroma ist klassische Technik des 19. Jahrhunderts; bereits Henriette Davidis schreibt wörtlich von mit Zitronenschale aromatisiertem Zucker in Biskuit- und Cremerezepten. 
Die im Manuskript genannten Brösel (Semmelbrösel) als Saug- und Bindezutat sind in bürgerlichen Kuchen jener Zeit nicht ungewöhnlich; zeitgenössische Rezepte setzen Weißbrot/Brösel gezielt ein, um saftige Massen zu stabilisieren, bevor der Eischnee untergezogen wird. 
Hinweis: Die Kirschen bringen viel Saft – je nach Sorte eher die obere Brösel-Menge wählen und die Kirschen gut abtropfen lassen.

Kirschkuchen

das original Rezept


1⁄4 Pf. Zucker auf einer Zittrone abgerieben wird mit 8 Eierdotter 
zu Bisquitt gerührt, dan kommt noch 1 Ei der Saft von 1 Zittron 
dazu 8-10 Löffl-Brösl gestoßene Mandeln der Schnee von
8 Eier u. die ausgelösten Kirschen hinein, ein Böck wird gut
mit Butter geschmiert mit Brösl betreut die Maaße
hinein u. im Rohr gebacken.

das heutige Rezept

Menge:
1 Springform
Zubereitung:
25 Minuten
Kochzeit:
40 Minuten

Zutaten:

  • 140 g Zucker
  • 1 Bio-Zitrone Abrieb
  • 8 Eigelb
  • 1 ganzes Ei
  • 1 Zitrone Saft
  • 80-100 g Semmelbrösel
  • 50 g Mandeln gemahlen
  • 8 Eiweiß
  • 600-800 g Kirschen entsteint
  • Butter für die Form
  • Semmelbrösel für die Form

Zubereitung:

  • Zuckermischung vorbereiten: Den Zucker mit dem Zitronenabrieb vermischen, dann mit den 8 Eigelb schaumig schlagen, bis eine cremige Masse entsteht.
  • Weitere Zutaten hinzufügen: Das ganze Ei und den Zitronensaft einrühren. die Semmelbrösel und die gemahlenen Mandeln locker unter die Biskuitmasse rühren.
  • Eischnee unterheben: Die Eiweiße zu einem festen Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die entsteinten Kirschen ebenfalls unterheben (nur kurz, damit die Masse nicht zusammenfällt).
  • Form vorbereiten: Eine Kuchenform mit Butter einfetten und mit Semmelbröseln bestreuen. Die Masse in die Form füllen.
  • Backen: Den Kuchen im Ofen (ca. 170 °C) backen, bis er aufgegangen und goldbraun ist und eine Stäbchenprobe fast trocken bleibt
  • Anrichten: In der Form 10 Minuten ruhen lassen, dann herauslösen und auskühlen. 
    In Stücke geschnitten servieren. 

Anmerkungen:

Kirschkuchen waren um die Jahrhundertwende in Mitteleuropa, besonders in Süddeutschland, Österreich und Böhmen, weit verbreitet, wo Kirschen reichlich verfügbar waren.  Das „auf Zucker abgeriebene“ Zitronenaroma ist klassische Technik des 19. Jahrhunderts; bereits Henriette Davidis schreibt wörtlich von mit Zitronenschale aromatisiertem Zucker in Biskuit- und Cremerezepten. 
Die im Manuskript genannten Brösel (Semmelbrösel) als Saug- und Bindezutat sind in bürgerlichen Kuchen jener Zeit nicht ungewöhnlich; zeitgenössische Rezepte setzen Weißbrot/Brösel gezielt ein, um saftige Massen zu stabilisieren, bevor der Eischnee untergezogen wird. 
Hinweis: Die Kirschen bringen viel Saft – je nach Sorte eher die obere Brösel-Menge wählen und die Kirschen gut abtropfen lassen.
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